Bundeswehr stimmt Jesenwanger Bürger-Windkraftanlage zu

Bürger-Windrad kommt einen wichtigen Schritt voran

Bundeswehr hebt die Mindestflughöhen im Bereich Jesenwang an

Die Bundeswehr hebt die Mindestflughöhe im Bereich Jesenwang in einem gerade laufenden Verfahren bis Ende des Jahres von derzeit 760 m auf 836 m ü.NN. an. Damit fällt die Höhenbeschränkung für das Bürger-Windrad Jesenwang weg, die einem wirtschaftlichen Betrieb entgegenstand. Zudem kann das Windrad ohne die Beschränkung durch die Mindestflughöhe deutlich mehr erneuerbaren Strom erzeugen und zu einer höheren Unabhängigkeit von russischen Gaslieferungen beitragen.

Vorbescheidsverfahren kann wieder aufgenommen werden

Die intensive Arbeit der BEG und die vielen Gespräche mit der Bundeswehr, der Staatsregierung, den Ministerien und vor allem auch mit Bundespolitikern hat sich gelohnt und das Vorbescheidsverfahren kann nach zwei Jahren Stillstand wieder aufgenommen werden. Wir erwarten in den nächsten Wochen den endgültigen Vorbescheid durch das Landratsamt Fürstenfeldbruck um dann in das eigentliche Genehmigungsverfahren einzutreten.

Windkraft kommt voran

Nachdem in den letzten Jahren in Bayern keine bis einstellige Zahlen an neuen Windkraftanlagen genehmigt bzw. errichtet wurden sieht das EEG 2023 nun einen deutlichen Zuwachs an Windstrom auch insbesondere im Süden und damit auch in Bayern vor, damit die Energiewende erreicht werden kann.

Bayern ist Stromimportland

Nachdem Bayern Jahrzehnte lang Stromexportland war, muss es seit 2019 Strom importieren. Diese Stromimporte machen Bayern anfällig – vor allem in Krisenzeiten – so wie der heutigen. Und Bayern möchte laut Staatsregierung klimaneutral bis 2040 sein. Deswegen gibt es Bewegung: die bayerische Bauordnung soll geändert werden um Windkraftanlagen u.a. in Wäldflächen errichten zu können.

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